Exkursionen der ANISA 2020

 

Notgasse Mai 2020

Im oberen Bereich der Notgasse wurde vom Verein ANISA vor 30 Jahren eine Kupferkassette für ein "Wandbuch" montiert. Dieses bietet ähnlich wie ein Gipfelbuch Wanderern die Möglichkeit, sich darin einzutragen. Überdies will es Wanderer daran erinnern, dass die Felsbilder nicht zerstört werden dürfen. Seit etwa 20 Jahren werden vom Tourismusverband Gröbming in den Sommermonaten Wanderführungen durch die Notgasse angeboten. Bei diesen Wanderungen wird ebenfalls auf den Schutz der Felsbilder hingewiesen. Leider kommt es trotzdem immer wieder zu Überritzungen und Beschädigungen durch Reinigungsversuche der Felsoberflächen. Das letzte Wandbuch war seit Juli 2012 in der Notgasse und Anfang 2020 vollgeschrieben. Daher wurde es am 9. Mai 2020 ausgewechselt.  

 

Für einen gemütlichen Zustieg vom Parkplatz in Winkl-Lend bis zum Wandbuch in der Notgasse benötigt man zweieinhalb Stunden

 

Im Mai liegt in der postglazialen Klamm der Notgasse noch Schnee

 

Die Felsbilder der Notgasse stehen unter Denkmalschutz und die Klamm selbst ist ein Naturdenkmal. An der Stelle mit dem Wandbuch liegt noch über ein Meter Schnee.

 

Am unteren und am oberen Eingangsbereich der Notgasse stehen Informationstafeln

 

1. Exkursion:

Mittwoch, 01.05.2020

Wir feiern 20 Jahre archäologisches Freilichtmuseum!

Alljährlicher Frühjahrsputz des Archäologiepfades auf dem Burgstall, Ramsau am Dachstein, Steiermark

ANISA und Bundesdenkmalamt

 

Exkursionen der ANISA, Verein für alpine Forschung, 2020

Einmal ganz anders: Wir haben am 1. Mai Corona-bedingt mit Masken unser Freilichtmuseum gereinigt.

 

Der einzige Archäologiepfad im Ennstal wurde 2000 eröffnet und wird von Mitgliedern der ANISA ehrenamtlich betreut. Er ist ein kulturelles Highlight aus der späten Römerzeit. Der Besucher kann einem Rundgang durch eine spätrömische Rückzugssiedlung folgen. Wegzeichen und Erklärungstafeln berichten über das Leben vor beinahe 2000 Jahren. In der beginnenden Völkerwanderungszeit wurde Zum Schutz vor feindlichen Überfällen auf dem Burgstall in Rössing-Ramsau eine Fluchtburg errichtet. Ausgrabungen haben reichhaltige Zeugnisse vom Leben in dieser Siedlung zutage gefördert. Reste von Hausmauern und Funde aus dem Alltag belegen eine rege Besiedlung in der späten Römerzeit. Diese unter Denkmalschutz gestellte archäologische Stätte ist vom "Burgstaller" zu Fuß in 5 Minuten erreichbar. Der Archäologiepfad führt den Wanderer auf eine nach Süden steil abfallende Rückfallkuppe. Bei freiem Eintritt ist eine Begehung (auf eigene Gefahr) und Besichtigung nahezu das ganze Jahr über möglich.

Wer es etwas sportlicher haben möchte, dem empfehlen wir den besonders im Frühjahr beeindruckenden Wanderweg vom Rössingtal bei Weißenbach entlang des Luserbaches vorbei am Luserwasserfall.  Nähere Informationen erhalten Sie in den Tourismusbüros oder bei der ANISA, Verein für alpine Forschung (03686-2393).

 

Wenn nicht angegeben, alle Fotos von ©Franz Mandl

 

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